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Subaru Outback (2026): Alles zur Neuauflage

Verabschieden Sie sich vom Kombi. Der neue Outback ist ein Crossover-SUV

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Der Subaru Outback, wie wir ihn seit 30 Jahren kennen, ist tot. Na ja, vielleicht nicht ganz tot. Wenn man lange genug auf das Profil des Subaru Outback 2026 starrt, findet man in seiner großen, sperrigen Karosserie einen Hauch von Kombi. Andererseits haben die meisten Crossover-SUVs einen Hauch von Kombi. Das macht sie zu einem Crossover.

Wie dem auch sei: Subaru zündete auf der New York International Auto Show (NYIAS) ein wahres Neuheiten-Feuerwerk. Neben dem überarbeiteten Solterra steht dort auch der dem neuen Outback nicht unähnliche neue elektrische Trailseeker. Der Grund für diese Neuheiten liegt in der Relevanz des US-Markts für Subaru. Exakt 667.725 Fahrzeuge konnte die Marke im vergangen Jahr dort neu zulassen, ein Plus von 5,6 Prozent. Damit sind die USA der mit Abstand größte Einzelmarkt für Subaru.

2026 Subaru Outback

Also zeigt man dort neue Modelle oft zuerst, nun eben den neuen Outback der siebten Generation. Er weist laut Subaru ein "neues, kühneres Design" aus. Die Frontpartie zeigt eine neue Symmetrie mit einem breiten, rechteckigen Kühlergrill, der von den inzwischen üblichen gestapelten Scheinwerfern flankiert wird. Der untere Teil des Kühlergrills - dick mit dunkler Verkleidung - beherbergt Fernscheinwerfer in rechteckigeren Ausschnitten.

Hinten ist die abfallende Dachlinie des alten Modells so gut wie verschwunden. Der neue Outback behält ein aufrechtes Erscheinungsbild mit größeren Fenstern, die an der Heckklappe mit einer steileren Neigung zum Fenster enden. Die D-Säule hat kein schräges Glas mehr. Sogar die Radkästen haben ein kantiges Design, das dem des neuen Forester ähnelt. In mancher Hinsicht sieht der Forester jetzt fast mehr wie ein Kombi aus als der Outback. Ist er eine Verbesserung gegenüber dem Vorgängermodell? Das bleibt abzuwarten.

Der Innenraum sieht aber definitiv besser aus. Der große Hochformat-Bildschirm wurde durch einen querformatigen 12,1-Zoll-Bildschirm ersetzt, der höher auf dem Armaturenbrett sitzt. Der Fahrer erhält eine neue digitale 12,3-Zoll-Anzeige, die zwar nicht miteinander verbunden ist, aber beide Displays sind in einem einzigen Rahmen untergebracht, was für ein sauberes, symmetrisches Aussehen sorgt.

Diese Anzeigen gehören bei allen Outback-Ausstattungen zur Standardausstattung. Bei den höher ausgestatteten Modellen werden die Anzeigen durch ein schickes zweifarbiges Armaturenbrett aufgewertet, das zum Teil aus recycelten Materialien besteht. Fans von Tasten können sich freuen: Subaru bietet eine Reihe von taktilen Bedienelementen für die Klimaeinstellungen. Es gibt sogar einen großen Schalthebel in der Mittelkonsole, ähnlich wie beim Forester.

Die Änderungen betreffen aber nicht nur die Optik. Subaru sagt, dass die neue Karosserie hinter der Rückbank einen Laderaum von 980 Liter ermöglicht, 57 Liter mehr als beim alten Modell. Das liegt vor allem an der größeren Dachhöhe. Sie führt auch zu mehr Kopffreiheit für die Insassen, auch wenn Subaru im Moment keine genauen Maße nennen kann. Es heißt, dass das Dach und der Dachhimmel zusätzlich schallgedämmt sind, was die Geräuschentwicklung im Innenraum reduziert. Und die Sitze sind jetzt direkt am Fahrgestell befestigt, was den Langstreckenkomfort erhöht.

Unter den neuen Karosserieteilen steckt die bekannte Subaru-Formel. Ein 2,5-Liter-Boxer-Vierzylinder treibt nach wie vor alle vier Räder an, aber er wurde überarbeitet und leistet jetzt 182 PS. Mit 241 Nm gibt es etwas mehr Drehmoment. Subaru erwähnt nicht, dass sich die Fahrdynamik durch die geringfügigen Änderungen verändert hat; die Kraft wird über ein CVT-Getriebe mit simulierten Schaltvorgängen übertragen.

Eine modifizierte Version des WRX-Lenksystems ist speziell auf den Outback abgestimmt und bietet eine bessere Kontrolle bei niedrigen Geschwindigkeiten. Das aktualisierte System des symmetrischen Allradantriebs verfügt über eine schnellere Sperre des Mitteldiffentials. Und für diejenigen, die mehr Leistung wünschen, kehrt in den USA die XT-Ausführung mit turboaufgeladenem 2,4-Liter-Vierzylinder zurück, der 260 PS leistet. Das Drehmoment steigt hier auf 375 Nm.

2026 Subaru Outback Wilderness

Auch hier kommt das CVT-Getriebe mit manuellem Modus zum Einsatz, doch Subaru gibt an, dass der symmetrische Allradantrieb mit einem Mitteldiff ausgestattet ist, das schneller sperrt, neben anderen kleinen Änderungen.

Der neue Outback hat nach wie vor eine Bodenfreiheit von 22 Zentimeter, aber zum ersten Mal sind 19-Zoll-Räder ab Werk erhältlich. Was die Technik betrifft, so ist das neueste Eyesight-Fahrerassistenzsystem des Unternehmens verfügbar. Die Kompatibilität mit Apple und Android ist nach wie vor Standard für alle, die ihr Handy zur Unterhaltung und Navigation nutzen möchten.

Die Preise für den Outback 2026 werden kurz vor seinem Verkaufsstart in den USA bekannt gegeben. Er wird dort Ende 2025 in den Ausstattungsvarianten Premium, Limited, Touring, Limited XT, Touring XT und Wilderness auf den Markt kommen. Für Europa rechnen wir mit einem Termin im Jahr 2026.

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